1980-1989

1989        Auf der Jahreshauptversammlung wird ein Antrag verlesen, der zum Inhalt hat, man möge wegen der "Lärmbelästigung" die Sirene in Neu-Leversen entfernen. Diesem Antrag wird natürlich seitens der Gemeinde nicht stattgegeben, ganz im Sinne der Kameraden in diesem Ortsteil. Ebenfalls auf der Sitzung wird verkündet, dass nun mehrere Frauen der aktiven Abteilung beitreten möchten. Nicht jeder ist davon zunächst begeistert, aber im Laufe der Zeit werden die Damen eine hervoragende Bereicherung für die Wehr.

               Im Forst Rosengarten findet eine großangelegte Katastrophenschutzübung statt. Neben Kräften der Kreisbereitschaft, nehmen auch Einheiten der Hilfsorganisationen teil. Da es sich bei der Lage um einen Flugzeugabsturz handelt müssen auch diese Kräfte tief in das Waldgebiet vorstoßen. Nicht alle Fahrzeuge finden hier die richtigen Wege. Nachdem wieder eine Funkverbindung mit ihnen möglich ist, können diese aus dem Harburger Gebiet zurück geführt werden.

Durch den Bau der ersten Gasübergabestation erweitert sich das Einsatzspektrum der Wehr um ein weiteres Gefahrgutobjekt.

1988        Am 16. September wird das 50 jährige Jubiläum der FF Leversen-Sieversen feierlich begangen.

1987        Im Januar wird Dieter Gerhards zum neuen Ortsbrandmeister gewählt. Im Laufe des Jahres wird die Gefahrgutausstattung umfangreich ergänzt und Geräte zur technischen Hilfeleistung auf den Stand der Technik gebracht.

1986        Erstmals sind nun über 50 aktive Mitglieder zu verzeichnen. Im Sommer findet auf dem Reiplatz in Sieversen das 1. Gemeindejugendzeltlager statt. In dieser Woche erleidet der ELW leider einen Motorschaden, was allerdings nicht weiter tragisch ist, da die Ersatzbeschaffung bereits im Bau ist. Im Herbst erfolgt dann die Indienststellung des neuen ELW Rosengarten auf Mercedes-Benz 207. Ebenfalls erfolgt in diesem Zeitraum die Umrüstung des GW-Funk zum GW-ÖL. Hiermit sollen Gerätschaften die nun sehr häufig bei Autobahnunfällen zum Einsatz kommen transportiert werden.

1985        Völlig überraschend und unfassbar verstirbt Claus Sander im Frühjahr. Nach dem tiefen Schock wird Willi Jockel im Sommer erneut zum Ortsbrandmeister ernannt. Ein neues Zeitalter der Alarmierung hält ebenfalls im Sommer einzug in die Wehr. Die ersten Funkmeldeempfänger (FME) für eine stille Alarmierung werden in Betrieb genommen und erhöhen die Verfügbarkeit der Einsatzkräfte erheblich.

1984        Am 01.04. findet die nicht ganz offizielle, und interne Grundsteinlegung für den Anbau statt. Nachdem die gemeinsame Planung abgeschlossen war und die Aufträge erteilt, begannen kurz darauf die Handwerker mit ihren Arbeiten. Nach nur 7 Monaten Bauzeit erfolgte dann am 24.11 die Einweihung des Erweiterungsbau. Dieser verfügte nun über einen Sozialtrakt und eine Fahrzeughalle. Die Wehr war mit umfangreichen Eigenleistungen in das Projekt eingebunden und so kamen 3147 Std. zusammen, die die Kosten für die Gemeinde erheblich senken konnten.

1983        Am 8.Oktober erfolgt die Eröffnung der BAB A261 und erweitert das Einsatzgebiet. In den folgenden Jahrzehnten ereignen sich teils schwere Unfälle, die den Einsatzkräften vieles abverlangen.

1982        Die Planungen für den Anbau führen zu unterschiedlichen Sichtweisen zwischen der Wehrführung und dem Architekten.

1981        Die ersten Planungen für die Erweiterung des Gerätehauses laufen an. Da nun 4 Einsatzfahrzeuge untergebracht sind und die Wehr über mehr Mitglieder verfügt, soll das Gerätehaus am vorhandenen Standort erweitert und auf den Stand der Technik gebracht werden.

1980        Der Mitgliedszahl steigt bei den Aktiven auf 43. Ulf Ribbach wird zum Nachfolger von Eberhard Gröning gewählt. Nachdem bekannt war, dass die neue Autobahn eine Anschlussstelle in der Gemarkung Leversen erhalten wird, und somit die Anfoderungen steigen würden, erfolgte die Beschaffung eines gebrauchten Löschgruppenfahrzeuges LF 16-TS auf MB LPF 911/36. Mit Indienststellung wurde das TSF-T nun zum Gerätewagen-Funk umgerüstet und unterstützte das ELW in seiner Arbeit.