1960-1969
1969 Das Spritzenhaus aus dem Jahre 1930 ist stark marode und entspricht nicht mehr den Erfordernissen. So muss z.B. der Schlauchmast ein neues Fundament erhalten. Man beginnt mit den ersten Planungen für ein neues Feuerwehr Gerätehaus, das möglichst in Klein-Leversen entstehen soll. Auf Grund der finanziellen Situation (wieder einmal) ist die Realisierung nur möglich, wenn die Wehr dies komplett in Eigenleistung erstellt. Die Wehrstärke beträgt nun 33 Aktive, sowie 21 passive Mitglieder.
1968 Auf der Jahreshauptversammlung wird beschlossen, den damals üblichen Mitgliederbeitrag für alle (ja auch Aktive haben damals gezahlt) von 6,00 auf 8,00 DM zu erhöhen. In der Versammlung gibt der Bürgermeister bekannt, dass die geplante Beschaffung der Sirene für Sieversen, erst nach dem Ablösen der Kredite für das TSF/T getätigt werden kann.
1965 Im Mai wurde das erste Feuerwehrfahrzeug an die Wehr feierlich übergeben und löst damit den TSA ab. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um ein Tragkraftspritzenfahrzeug TSF/T auf VW Bus T1. Die Gesamtkosten für Fahrzeug und Gerät belaufen sich auf 9.100 DM. Da die Gemeinde nicht über die erforderlichen Mittel verfügte, wurden aus der Kameradschaftskasse 610 DM beigesteuert, damit es überhaupt zur Beschaffung kommen konnte.
Eine allgemeine Aufrüstung der technischen Ausstattungen bei den Wettbewerben, führt auch in Leversen zu Anpassungen. Um, Zitat:“...durch schärfere Formen bei den Wettkämpfen konkurrenzfähig zu bleiben“, werden aus der Wehrkasse 450,00 DM für die Beschaffung des unerlässlichen Gasstrahlers investiert. Weiterhin werden die Saugkupplungen nachgefeilt und aufeinander abgestimmt, was wesentliche Sekunden bringen soll.
1963 Der Mitgliederbestand beträgt jetzt 25 Aktive, sowie17 passive Mitglieder. Otto Kohlmeyer wird Unterkreisbrandmeister des Unterkreises VII.
1962 Die schwere Sturmflut in Hamburg wirkt sich auch auf den Landkreis Harburg aus. Am 17. Februar wird die Wehr in Achterdeich bei Stelle eingesetzt. Hierbei werden auch zahlreiche Tiere gerettet. Bezeichnender Weise war man gut vorbereitet und hatte den Sieverser Schlachter "Schorsch" gleich mitgenommen. Sein "Fachwissen" unterstützte die Einsatzmaßnahmen außerordentlich.
1960 Die Wehr veranstaltet erstmalig einen Silvesterball. Man beachte die damaligen Preise: Eintritt 2,50 DM inkl. einer Suppe, Tombola 4 Lose 1,00 DM und die Musik wurde vom Wirt übernommen.