News Archiv 2022

Ungewöhnlicher Fachzug TH übt auf BAB A26

17.09.2022 Einsatzübung VU/MANV in Rübke

An einer großangelegten Einsatzübung auf der noch nicht vollständig fertig gestellten Autobahn A26 im Bereich der zukünftigen Anschlussstelle Rübke nahm auch ein Fachzug Technische Hilfeleistung der Kreisfeuerwehr des LK Harburg teil.

Allerdings in einer besonderen Konstellation. Auf Grund von verschiedenen Terminüberschneidungen wurde ein bis dahin einmalige Zug aus den Fachzügen TH1 und TH2 zusammengestellt.

Als Führungsfahrzeug wurden vom Zugführer TH2 Uwe Schiemann (FF Maschen) und seinem Stellvertreter Andreas Schubert (FF Leversen-Sieversen) der ELW Rosengarten genutzt, dieser ist fast baugleich zum üblichen ELW des Zuges. Die beiden taktischen Einheiten wurden gebildet aus dem Rüstwagen der FF Salzhausen mit dem LF der FF Borstel, beide aus dem Fachzug TH1. Aus dem Fachzug TH2 wurde die zweite Einheit gebildet. Hier standen der Rüstwagen der FF Hollenstedt und das TLF der FF Leversen-Sieversen zur Verfügung.

Mit diesem ungewöhnlichen Zug wurden Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Rübke, Neu Wulmstorf, Elstorf und Rade unterstützt. Die unter der Leitung des Neu Wulmstorfer GBM Sven Schrader und seinem Team ausgearbeitete Übung, wurden auch durch Kräfte des Rettungsdienstes und der DLRG unterstützt. Zu den Beobachtern zählte neben dem Kreisbereitschaftsführer Stephan Schick auch eine „Delegation“ Hamburger Führungskräfte aus dem benachbartem Neuenfelde.

Als Szenario wurde von einem Verkehrsunfall an der AS Rübke ausgegangen, an dem mehrere, verschiedene Fahrzeuge beteiligt waren. Die örtlichen Kräfte forderten auf Grund der Vielzahl der Einsatzstellen den Fachzug TH zur Unterstützung nach.

Dessen Einsatzabschnitt umfasste einen LKW der mit einem PKW zusammengestoßen war. Der PKW lag auf der Seite, in diesem war eine Person schwerverletzt eingeklemmt, eine weitere war aus dem PKW geschleudert worden unter befand sich unter dem LKW.

Dieser Bereich wurde vom RW Salzhausen und dem LF übernommen. Nach der Bergung von Gefahrstoffen aus dem Kofferraum des PKW, größere Mengen Kraftstoff in Kanistern, wurde die Person mittels einer Öffnung des Daches aus dem PKW befreit und an den Rettungsdienst übergeben.

Für die zweite Einsatzgruppe, bestehend aus RW Hollenstedt und TLF Leversen-Sieversen, übernahm die Rettung von zwei Personen aus dem LKW. Hier sah das Szenario vor, dass eine Rettung nur von der hinteren Seite des Fahrerhauses möglich war. Die beiden Personen wurden während der gesamten Rettung betreut, während über den mittels Säbelsägen geöffneten Kofferaufbau ein Zugang zum Fahrerhaus durch hydraulische Rettungsgeräte hergestellt wurde.

Nachdem auch diese beiden Personen dem Rettungsdienst übergeben wurden, waren alle gestellten Übungsinhalte abgearbeitet.

Fazit:

Die Zusammenarbeit der Kräfte aus beiden TH-Zügen klappte, auch auf Grund der regelmäßigen Ausbildungsdienste der beiden Fachzüge, reibungslos. Ebenfalls die Zusammenarbeit mit den örtlichen Kräften. Egal wo sie zum Einsatz kommen, man kann sich immer auf einen der selbstständig fungierenden Fachzüge, egal ob „Zusammen“ oder einzeln als TH1/TH2, zur Unterstützung bei größeren Einsatzlagen verlassen.

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