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Alarmübung in Nenndorf

01.11.2021 Umfangreiche Übungslage für 7 Feuerwehren aus Rosengarten

Am 01.11.2021 wurden abends die Feuerwehren Nenndorf, Emsen, Iddensen, Leversen-Sieversen (ELW), Tötensen (MTW ASÜ), Eckel und Klecken zu einem Feuer in die Müllumschlagsanlage nach Nenndorf alarmiert.


Vor Ort ergab sich die folgende (simulierte) Lage für die Einsatzkräfte. Ein Feuer war in einer Mulde in der Sortierhalle ausgebrochen. Mitarbeiter versuchten die brennende Mulde aus der Halle zu bringen, mit Erfolg. Dabei verloren sie aber brennende Abfälle in der Lagerhalle und dadurch zu einer starken Rauchentwicklung in der Halle führten. Bei dem Versuch die Mulde nach draußen zu bringen verblieben zwei Mitarbeiter in der Halle und galten als vermisst. Diese wurden im späteren Übungsverlauf durch die Einsatzkräfte gerettet. Die Größe und die unterschiedlichsten Gerätschaften und Fahrzeuge die sich in der Halle befanden, erschwerten hierbei das Absuchen dieser.



Die noch brennende Mulde, brannte nun mit einer farbigen Flamme bzw. Rauch. Es befand sich keine Gefahren Kennzeichnung oder sonstige Hinweise an der Mulde. Die Einsatzkräfte löschten unter PA und sicherer Entfernung den brennenden Müll ab und richteten eine Sperrzone ein, da ungewiss war was den farbigen Rauch verursachte. Um dies zu erkunden, wurde ein CSA Einsatz vorbereitet. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es sich um brennende Farben und Lacke handelte.


Eine weitere Übungslage hatte der Arbeitskreis Alarm durch einen brennenden Reifenhaufen simuliert, der durch Funkenflug in Brand geraten war. Hierzu wurde durch weitere Einsatzkräfte ein massiver Löschangriff mit 3 C-Rohren vorgenommen. Ebenfalls wurde eine Wasserversorgung von der Bremer Straße aufgebaut, da sich auf dem Gelände nur ein Unterflurhydrant befand, der nicht ausreichend Kapazität bot.
Durch die Bildung von zwei Einsatzabschnitten und den schnell geschaffenen Zugängen in die Halle, konnte der Einsatz schnell abgearbeitet werden.

Die insgesamt ca. 70 Einsatzkräfte arbeiteten nach Angaben des Arbeitskreises Alarm (zuständig für Übungsdarstellung in Rosengarten) das Übungsszenario gut ab.
Neben dem GBM Rosengarten, machten sich auch der Bürgermeister Herr Siedler sowie der Stv. KAL Michael Gade ein Bild von der Übungslage.

Dies war die zweite Alarmübung in der Gemeinde Rosengarten seit fast 1,5 Jahren, da aufgrund der Corona-Lage keine Übungen stattfinden konnten. Alle positiven Aspekte, sowie Verbesserungsmöglichkeiten wurden in der Nachbesprechung aufgezeigt. Die Nachbesprechung zeigte die Wichtigkeit solcher regelmäßig durchzuführenden Alarmübungen. Ziel ist es, hiermit den Ausbildungsstand der Einsatzkräfte zu überprüfen.
Nach gut 1,5 Stunden rückten dann alle eingesetzten Einsatzkräfte wieder in ihre Stützpunkte ein.